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Zeitmanagement für Unternehmer: Deine persönliche Methode finden

Als Unternehmer jonglierst Du täglich mit unzähligen Aufgaben – von Strategie über Finanzen bis hin zu Kundenanfragen. Gutes Zeitmanagement ist deshalb kein Luxus, sondern absolute Notwendigkeit.
In diesem Artikel findest Du heraus, wie Du eine Zeitmanagement-Methode findest, die zu Dir passt – individuell, praxisnah und nachhaltig.

15. Juni 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare

Warum Zeitmanagement so entscheidend ist


Im Unternehmeralltag gibt es immer mehr zu tun, als Zeit dafür zur Verfügung steht. Ohne eine klare Struktur verlierst Du nicht nur den Überblick, sondern auch Energie, Fokus und letztlich Geld.
Effektives Zeitmanagement bedeutet, Deine Zeit als begrenzte Ressource zu behandeln – und gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringt.

Gutes Zeitmanagement…

… steigert Deine Produktivität,

… reduziert Stress,

… schafft Raum für Kreativität und strategisches Denken,

… schützt Deine Work-Life-Balance.

Aber: Zeitmanagement ist keine Einheitslösung. Es funktioniert nur, wenn es zu Deiner Persönlichkeit und Deinem Arbeitsstil passt.

Die wichtigsten Methoden im Überblick



1. Die Eisenhower-Matrix: Wichtiges von Dringendem trennen


Du sortierst Deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Daraus ergeben sich vier Quadranten:

Wichtig & dringend – sofort erledigen
Wichtig & nicht dringend – terminieren
Nicht wichtig & dringend – delegieren
Nicht wichtig & nicht dringend – streichen

Diese Methode eignet sich hervorragend, wenn Du oft das Gefühl hast, nur noch auf Reize zu reagieren.

2. Die Pomodoro-Technik: Produktiv im 25-Minuten-Takt


Arbeite 25 Minuten fokussiert, dann folgt eine 5-minütige Pause. Nach vier Pomodoros machst Du eine längere Pause (15–30 Minuten).

Ideal für Dich, wenn Du Schwierigkeiten hast, Dich zu konzentrieren oder leicht in Ablenkungen abdriftest.

3. Time Blocking: Jeder Aufgabe ihr Zeitfenster


Du planst Deinen Tag in festen Zeitblöcken – für E-Mails, Meetings, Deep Work usw. Das schafft Struktur und macht Zeitfresser sichtbar.

Gut geeignet für Unternehmer, die viele verschiedene Rollen und Aufgaben jonglieren.

4. Getting Things Done (GTD): Alles aus dem Kopf


Diese Methode hilft Dir, Aufgaben systematisch zu erfassen, zu sortieren und umzusetzen – mit dem Ziel, den Kopf frei zu haben. GTD setzt auf To-Do-Listen, Kontext-Filter und wöchentliche Reviews.

Perfekt, wenn Du Dich oft überfordert fühlst oder viele Ideen und Projekte gleichzeitig verwaltest.

5. Eat that Frog: Die härteste Aufgabe zuerst


Der Name geht auf Mark Twain zurück. Die Idee: Erledige gleich morgens Deine unangenehmste oder wichtigste Aufgabe – danach wird alles leichter.

Nützlich, wenn Du dazu neigst, Aufgaben aufzuschieben.

Welche Methode passt zu Dir?


Beantworte folgende Fragen, um die richtige Methode zu finden:

Bist Du eher chaotisch oder strukturiert?


Strukturierte Menschen profitieren von Time Blocking oder GTD. Chaotische Typen können mit der Pomodoro-Technik besser starten.

Wie leicht lässt Du Dich ablenken?


Dann sind Pomodoro oder Eat that Frog ideal, um Fokus zu trainieren.

Hast Du viele Termine und Meetings?


Time Blocking bringt Dir Klarheit und verhindert, dass Deep-Work-Zeiten untergehen.

Leidest Du unter Entscheidungsdruck oder Prokrastination?


Die Eisenhower-Matrix oder Eat that Frog helfen Dir, klare Prioritäten zu setzen.

Tipp: Starte mit einer Methode und teste sie 2 Wochen lang. Passe sie dann an oder kombiniere Elemente – etwa Pomodoro innerhalb eines Time Blocks.

Tools, die Dir helfen


Trello oder Asana – für visuelle Aufgabenplanung (GTD, Eisenhower)

Google Kalender oder Outlook – ideal für Time Blocking
Focus To-Do oder Be Focused – Pomodoro-Timer mit Aufgabenverwaltung
Evernote oder Notion – digitale Notizbücher für Listen, Pläne und Reflektionen
Diese Tools helfen Dir, Deine Methode digital umzusetzen – ortsunabhängig und synchronisiert.

Tipps für den Alltag


Beginne mit einer Morgenroutine – 15 Minuten Tagesplanung reichen oft schon.
Setze realistische Ziele für den Tag – drei große Aufgaben sind ein guter Richtwert.
Reflektiere Deine Woche – Was lief gut? Was war Zeitverschwendung?
Plane auch Pufferzeiten ein – Überraschungen kommen immer.
Mach Pausen bewusst und regelmäßig – Dein Kopf braucht Erholung, um effizient zu bleiben.

Fazit: Zeitmanagement für Unternehmer ist persönlich – finde Deine Methode


Es gibt nicht die eine perfekte Methode für alle. Du musst nicht zum Super-Planer werden, aber Du solltest wissen, wie Du Deine Energie und Zeit sinnvoll einsetzt. Probiere verschiedene Ansätze aus, kombiniere sie und entwickle Deinen eigenen Workflow.

Denn: Wer seine Zeit im Griff hat, hat sein Business im Griff – und auch mehr Raum für das Leben außerhalb der Arbeit.
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